Schutzkleidung

Warum eigentlich nicht mit Jeans?

Mal schnell die Motorradjacke überziehen, Helm auf und los geht’s. Gerade an warmen Tagen sieht man viele Biker, die in Jeans oder sogar kurzer Hose auf ihr Motorrad steigen. Allerdings ist das Fahren mit Jeans nicht ganz ungefährlich.

 

Dass man in Deutschland beim Motorradfahren einen Helm tragen muss ist per Gesetz festgelegt. Andere Schutzkleidung bleibt dem Fahrer selbst überlassen. Jedoch sollte man sich stets für ordentliche Sicherheitskleidung entscheiden. Dazu gehören:

  • Motorradkleidung (Jacke und Hose oder Lederkombi)
  • Motorradhandschuhe
  • Motorradstiefel
  • Motorradhelm
  •  

Aber warum dieser Schutz? Beim Fahren selbst schützt die Kleidung zum Beispiel vor Insekten. Das mag komisch klingen, aber wem schon einmal eine Fliege oder gar eine Hummel bei 100 km/h an die Hand geflogen ist, kann sich vorstellen wie es sich dann erst bei 200 oder 300 km/h anfühlen mag, wenn so ein Tier auf die Haut prallt. Nicht zu verachten sind natürlich auch Steine die durch Vorausfahrende weggeschleudert werden.

Aber natürlich ist die Kleidung vor allem ein Schutz für den Worst Case, den Sturz. Trägt man nur eine normale Jeans kommt es beim Schliddern über den Asphalt zu starken und großflächigen Verbrennungen. Man möchte sich hier bitte an seine Kindheit erinnern, als man beim Skaten, Spielen oder Fahrradfahren bereits Bekanntschaft mit dem Asphalt gemacht hat. Nun muss man aber bedenken. Dass man beim Motorradfahren viel höhere Geschwindigkeiten hat.

Zudem schützen Protektoren den Körper und vor allem die Knochen an empfindlichen Stellen.

Wer meint, dass es nicht so schlimm sein wird mit Jeans vom Motorrad zu fallen, kann gerne die Geschichte von Brittanny Morrow nachlesen. Hier gibt es auch Fotos der Folgen eines solchen Sturzes.

 

 

Bitte denkt daran, dass ihr im Notfall nur durch entsprechende Kleidung ausreichend geschützt seid. Das sollte es die Zeit Wert sein, die man möglicherweise länger braucht um sich anzuziehen.