Die Gefahrenbremsung - Eine Sache der Übung?

 

Gefahrenbremsung – Eine Sache der Übung?

Die Gefahrenbremsung. In der Fahrschule haben wir alle schon einmal davon gehört. Nutzen müssen wir diese, zum Glück, eher selten. Vielleicht kennen die meisten noch die Formel zu Berechnung aus der Theorie. Aber was, wenn diese Notbremsung tatsächlich einmal gebraucht wird?

 

Eine Gefahrenbremsung wird immer dann gebraucht, wenn eine unerwartete Situation eintritt. Etwa wenn ein Ball mit nachfolgendem Kind vor dem Auto auftaucht, oder ein Tier. Dann kann es entscheidend sein möglichst schnell zum Stillstand zu kommen. Allerdings betätigen viele Fahrer das Bremspedal nicht stark genug.

Eine tatsächliche Gefahrenbremsung zeichnet sich dadurch aus, dass das Pedal mit größtmöglicher Kraft durchgetreten wird, zeitgleich sollte sich der linke Fuß auf der Kupplung befinden. Wenn das Fahrzeug so gebremst wird, „taucht“ die Front regelrecht ab. Erst nach dem kompletten Stillstand wird das Pedal wieder gelockert.

 

Diese Art der Bremsung sollte man tatsächlich üben. Natürlich nicht auf der Straße, wo man andere Verkehrsteilnehmer gefährden könnte. Neben Verkehrsgärten bieten sich auch Feldwege und gesperrte Plätze an. Um die Bremsung zu üben sollte man das Fahrzeug auf etwa 30 km/h beschleunigen und dann bei einem markierten Punk „voll in die Eisen“ gehen. Natürlich kann man den zurückgelegten Bremsweg gerne einmal mit einer Standard Bremsung vergleichen. Als Versuch bietet sich dann natürlich auch die Bremsung bei 50 km/h an.

 

 

Allerdings solltet ihr die Gefahrenbremsung nicht zu oft hintereinander wiederholen, da die Bremsen dafür natürlich vermehrt beansprucht werden. Üben lassen sich solche Manöver auch besonders gut im Rahmen eines Fahrsicherheitstrainings.